Tipps gegen Winterblues
Im Dunkeln aufstehen, im Dunkeln zur Arbeit gehen und im Dunkeln nach Hause kommen – tagein, tagaus. Schlägt dir die kurzen Tage auch auf die Stimmung? Dann könntest du mitten in einem Winterblues oder sogar einer Winterdepression stecken. Jeder vierte Bürger ist in der dunklen Jahreszeit davon betroffen – darunter vorwiegend Frauen oder stressanfällige Personen. Aber was genau passiert beim Wintertief eigentlich im Körper und welche Massnahmen helfen gegen die gedrückte Stimmung?
Bei einigen entwickelt sich sogar eine Winterdepression, auch «saisonal abhängige Depression», Herbstblues oder Winterblues genannt. Charakteristisch für die Winterdepression ist die anhaltende Müdigkeit. Schon nach dem Aufwachen würde man am liebsten im Bett liegen bleiben, fühlt sich schlapp und antriebsarm. Aber das muss nicht sein.
Als Motivation: Einige meiner Winter Bilder
Dunkles Wetter drückt auf die Stimmung. In den Bergen ist man meist oberhalb der Nebelgrenze.
Sonnenlicht
Das fehlende Tageslicht ist einer der Hauptgründe vom Winterblues. Licht erzeugt im Körper Serotonin – ein Hormon, das munter und glücklich macht. In der Herbst- und Winterzeit gibt es aber viel weniger Licht, als im Sommer. Deshalb produziert der Körper einen Überschuss an Melatonin, das wiederum als «Schlafhormon» bezeichnet wird und eigentlich nur nachts im Dunklen ausgeschüttet wird. Die Folge: Deine innere Uhr gerät aus dem Takt. Du bist immer müde – selbst, wenn du die typischen empfohlenen acht Stunden geschlafen hast. Deshalb fühlst du dich energielos und kannst dich kaum aufraffen, das Haus zu verlassen und etwas zu unternehmen.
Um die Motivation anzuheben, ist die Lösung: raus an die Sonne. Solarium ist übrigens KEINE Alternative, auch wenn das viele annehmen.
Stressfrei
Eine mangelnde individuelle Stressresistenz kann den Winterblues begünstigen. Deshalb solltest du dir nicht zu viel aufbürden lassen und Überlastung besonders in der dunklen Jahreszeit vermeiden. Chillen mit Freunden, Lachen und gutes Essen. Klingt einfach, ist es ja auch.
Sport
Körperliche Aktivität an der frischen Luft hellt die Stimmung auf. Sport ist ähnlich wirksam wie eine Behandlung mit Antidepressiva oder eine Psychotherapie. Sport weckt die müden Geister und steigert das psychische Wohlbefinden, weil der Körper Hormone wie Endorphin, Serotonin und Dopamin ausschüttet. Das macht uns glücklicher. Die Motivation zur Bewegung kann ein strukturierter Tagesablauf helfen. Auch gibt es dazu viele Apps.
Ausdauersportarten wie leichtes Joggen, Langlauf, Ski- oder Splitboardtouren bringen zudem den Kreislauf in Schwung und vertreiben das Gefühl der Müdigkeit. Gegen die Müdigkeit helfen auch ausreichender Schlaf zu Nachtzeiten und ein ausgewogener Tagesrhythmus.
Ziele
Klare Tagesstruktur schaffen. Ein strukturierter Tagesablauf und Rituale helfen dem Gehirn, in einen Winter-Rhythmus zu kommen. Ziellosigkeit gilt es zu vermeiden. Durch einen klaren Tagesrhythmus hilft es deinem Körper, ins richtige Gleichgewicht zu kommen.
Gesellschaft
Angenehme Gesellschaft und gute Kommunikation machen den Menschen glücklich. Das ist zwar derzeit nicht ganz so einfach – ein Spaziergang oder Videoanruf können aber auch schon Wunder wirken. Stress-Themen wie Religion, Politik oder Corona vermeiden. Alkohol kann kurzzeitig eine Lösung sein, langfristig aber sicher nicht. Lieber über Liebe, Träume, Ferien oder über die vergangene Splitboardtour reden.
Lachen
Gelotologie heisst das Fachgebiet wissenschaftlich, das sich damit befasst, welche Auswirkungen Lachen auf die physische und psychische Gesundheit hat. Schöne Erinnerungen, gute Witze, Kitzeln: Sobald du zum Lachen gereizt wirst, sind über hundert Muskeln in deinem Körper aktiv. Damit werden die Bronchien belüftet, die Zellen bekommen mehr Sauerstoff, Muskeln entspannen sich, Herz und Kreislauf werden angeregt. Ausserdem bremst du beim Lachen Stresshormone aus und sorgt mal wieder für Serotonin-Nachschub.
Glücksliste:
- Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, um sich sein Glück zu vermiesen
- Glück, das ist eine gute Ski-Splitboardtour inmitten schöner Landschaft und Berge
- Glück ist, mit den Menschen zusammen zu sein, die man liebt
- Glück ist, wenn man eine Beschäftigung hat, die man liebt
- Glück ist, wenn man spürt, dass man den anderen nützlich ist
- Glück ist eine Sichtweise auf die Dinge
Glücklich sein beginnt immer ein wenig über der Erde, oder auf einem Splitboard
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