Die Bergwelt ist zum einen unberührte Natur und zum anderen ein landwirtschaftlicher Lebensraum, insgesamt ein sehr empfindliches Ökosystem. Der einzelne Bergwanderer ist zwar üblicherweise kein Problem, aber die Summe aller Bergwanderer bringt diesen Lebensraum leicht aus dem Gleichgewicht. Als vernünftiger Mensch hältst du dich an den Grundsatz “Leave nothing than footprints, take nothing than pictures“; du pflückst natürlich keine seltenen Blumen und lässt keinen Abfall liegen. Gerade die Raucher unter euch. Filter wieder mitnehmen, ansonsten verschmutzt das 22 Liter Wasser unwiderruflich!

Mehr unter: Mit Respekt in die Berge!

Mountain Wilderness

Wie die meisten schon gesehen haben, ist der Bergsport mir essenziell. Zeit um mal die wichtigsten Informationen zusammen zustellen.

Als Bergsteiger, Wanderer, Kletterer oder Biker die gerne in der Natur draussen sind und die Schönheit geniessen, sollte man doch meinen das die mit ihrer Naturverbundenheit auch für den Umweltschutz sind.
Diesem ist aber leider nicht bei allen so.

Wichtig zu Wissen:

  • Die Filter verrotten erst nach Jahrzehnten
  • Über Entwässerungskanäle landen sie im Meer
  • Tiere verwechseln sie mit Nahrung
  • Die Toxine vergiften den Boden, die Pflanzen, das Grundwasser und vieles mehr
  • Das Entfernen von Zigaretten kostet im Jahr 50 Millionen Franken.

Abfälle und ihre Verrottungsdauer:

  • Bananenschalen 3 Monate
  • Taschentuch 3 Monate
  • Zigarettenstummel 2 Jahre
  • Kaugummi 5 Jahre
  • Aludose 100 Jahre
  • PET-Flasche 1’000 Jahre
  • Glasflasche 4’000 Jahre

Es gibt immer grössere Probleme auf der Welt, als „ein bisschen Müll“ in der Natur, könnte man jedenfalls meinen! Natürlich ist den Bewohnern von Kriegs- und sonstigen Krisengebieten erstmals egal, was für Müll auf der Welt landet. Denn für sie geht es in erster Linie ums blanke Überleben. Aber alles fängt im Kleinen bei jedem selbst an. Wenn jemand kein Problem damit hat, seine Fischdose am Berg hinter den Felsen zu verstecken, wird er bestimmt nicht dazu zu bewegen sein, gelegentlich auf sein Auto zu verzichten, weniger zu heizen, weniger sinnlos in der Gegend herumzufliegen, weniger Müll zu produzieren etc. Denn so eine Spezies von Mensch, will immer alles ganz selbstverständlich für sich haben, bzw. denkt er nicht nach. Was wird aus seiner Fischdose am Berg? Es ist ihm egal! Oder meint er, eines Tages wird eine Organisation den ganzen Müll einsammeln? Jeder ist gefragt, der hier auf diesem Planeten lebt! Jeder muss selbst was tun!

Rund 80 Prozent aller weltweit gekauften und verkauften Energie sind Öl, Kohle oder Gas. Die Weltwirtschaft treibt diese Art von Energie an, die gleichzeitig unseren Lebensraum zerstört. Dies macht die Ergebnisse der Klimaforschung problematisch, da viele Menschen in allen Ländern, die diese Ressourcen zur Aufrechterhaltung ihres Lebensstils nutzen – ihre Lebensweise ändern müssen. Und viele der mächtigsten Unternehmen der Welt müssen ihre Geschäftsmodelle ändern. 

Aber eigentlich bedeutet eine klimafreundlichere Lebensweise viel von dem, was viele von uns für wichtig halten: zum Beispiel mehr Zeit für Geselligkeit, mehr Kontakt mit der Natur, bessere Gesundheit und weniger Stress.

Wie viele Tiere in den Weltmeeren verrecken jämmerlich an dem immensen Plastikmüll, der da herumschwimmt? Hast Du schon mal so eine verletzte Schildkröte oder einen Wal oder Delfin gesehen, die sich im Plastikmüll verfangen oder ihn gefressen hat? Dann Googel mal danach! Kein Problem so ein bisschen Müll in den grossen Ozeanen, in der Natur? Doch, es ist ein Problem! Wenn jeder vor seiner Haustüre anfangen würde, etwas mehr für die Umwelt zu tun, würde sich die Gesamteinstellung ändern. Vielleicht wäre es dann auch mal möglich, Energie und Rohstoffe zu sparen, anstatt immer noch mehr produzieren zu müssen? Im Kleinen fangen die grossen Probleme an, bei jedem von uns, im eigenen Haushalt, draussen in der Natur… Eben auf dieser Welt.

Leave nothing than footprints, take nothing than pictures

Die Welt an sich hat den Menschen nie gebraucht. Und sie wird sich auch wieder von ihm entledigen, mehr oder weniger und zu einem anderen Zeitpunkt. Bis dahin müssen wir sehen, wie wir unser Zusammenleben, einschliesslich der wirtschaftlichen Probleme managen. Meines Erachtens ist das Hauptproblem „der Krone der Schöpfung“, des menschlichen Individuums das, dass er eigentlich nicht sozial ist, sondern getrieben von Macht, Egoismus und Reichtum eigentlich nur an sich denkt. Das macht kein Tier und das hat immer schon Kriege und Zerstörung mit sich gebracht. Der Plastikmüll wandert ins Meer, weil er am Festland gedankenlos abgelegt wird oder direkt von Schiffen dort hin befördert wird. Hauptsache, der Müll ist „von mir weg“! Meine Idealvorstellung von Mensch wäre die, dass es keiner über das Herz bringen würde, überhaupt Müll in die Natur zu entsorgen. Hier sind die Eltern gefragt, bei der Erziehung ihrer Kinder. Das ist aber chancenlos, wenn die Eltern selbst kein Vorbild sind. Ich schmeisse nicht mal einen Kaugummi weg, weil ich denke, es könnte ein Tier fressen und daran zugrunde gehen. Ich könnte keine aus Überzeugung auch nur ein Stück Müll (und ich meine nicht Bananenschalen oder Apfelbutzen!) in die Landschaft werfen, egal ob kleine Mengen oder grössere, meine ich, alle hätten im ganzen Leben eine andere Einstellung zum Nächsten, zur Natur, zu unseren Energieproblemen usw. Ich selber habe weder Auto noch sonst ein Fossil-Verbrennungs-Gerät. Aber ohne Auto auskommen, ist nicht einfach. Das Schweizer Postauto und die guten Zugverbindungen in aller Ehre. Aber manchmal ist dieser „Luxus“ angenehm, aber eben nicht immer nötig.

Andererseits gab es mal eine Veröffentlichung, dass schon ein Flug nach Mallorca im Jahr so viel Dreck raushaut, wie wenn man das ganze Jahr auf das Auto verzichten würde. Irgendwie alles auch hoffnungslos, trotzdem kämpfe ich für meine schöne Natur, so gut es geht.
Es gibt dieses Jahr Millionen Zecken und Bremsen bis auf 2000m Höhe. Aber leider ist das wohl nicht die „Rache der Natur“ 🙂 und die Bananenschalen machen die Welt nicht kaputt, es geht mir um die Einstellung eines jeden zur Natur. Ich hoffe viele meine Freunde werden die Zigarettenstummel, PET-Becher und RedBull Dosen fernhalten von der Natur und artgerecht entsorgen.

Ich möchte meine Passion weitergeben. Ob in der Vertikale, beim Snowboard oder bei Bergtouren. Das so naturverträglich wie möglich. Falls du also mal Lust habt was zu erleben, melde dich.

So Stay Cool

niki the guide

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